Welche Faltenarten es gibt und wie sie sich reduzieren lassen
Mit zunehmendem Alter wird unsere Haut dünner und es bilden sich dauerhaft stärkere Falten, die wir vor allem im Gesicht als störend empfinden. Dennoch sind Falten nicht gleich Falten. Wir klären auf wie sie entstehen, welche Faltenarten es gibt und wie Sie gezielt dagegen vorgehen können.

Wie entstehen Falten?
Den Proteinen Kollagen und Elastin sei Dank! Sie sind dafür verantwortlich, dass die Haut in jungen Jahren als straff und gleichmäßig empfunden wird. Als Bindegewebsfasern veranlassen sie, dass die Haut stabil und elastisch ist. Doch die natürliche Hautalterung wird früher oder später jeden einzelnen von uns einholen. Anfangs sind die Falten noch sehr fein und unscheinbar, weshalb wir uns mit ihnen anfreunden können. Sie machen uns auf eine individuelle Weise sympathisch.
Der Hautalterungsprozess wird dabei durch zwei Faktoren beeinflusst: Zum einen spielen hierbei genetische Einflüsse eine Rolle. Aber auch externe Einflüsse, wie Nikotin, Alkohol, Stress und UV-Strahlen begünstigen, dass die Haut schneller altert. Des Weiteren wird der Zellteilungsprozess durch zunehmendes Alter verlangsamt und auch die Hyaluronproduktion lässt nach. Die Haut erschlafft und verliert an Spannkraft, wodurch Falten entstehen.
Faltenarten im Überblick
Ausdrucksstarke Mimik und auch das Alter hinterlassen irgendwann Spuren im Gesicht. Doch wie unterscheiden sich die Faltenarten und was hilft dagegen? Unser Überblick der verschiedenen Faltenarten im Gesicht:

- Stirnfalten – Klassische, horizontal verlaufende Falten auf der Stirn, die beispielsweise durch vielfaches Stirnrunzeln begünstigt werden.
- Zornesfalten – Erinnern an einen ernsten, angespannten Gesichtsausdruck und verlaufen im Bereich zwischen den Augenbrauen nach oben.
- Krähenfüße – Machen sich rund um das Auge bemerkbar und treten als Mimikfalten vor allem beim Augen-Zukneifen bzw. Lachen auf, weshalb sie sympathisch wirken und auch Lachfalten genannt werden.
- Nasolabialfalten – Gesichtsfalten zwischen Nase und Mundwinkel, die deshalb auch als Nasenlippenfalten bekannt sind und eine individuelle Mimik widerspiegeln.
- Nasenfalten – Werden beispielweise durch häufiges Rümpfen der Nasenmuskeln beim Lachen verursacht und sind zwischen Nasenrücken und Nasenwurzel zu finden. Sie lassen das Gesicht alt und gestresst wirken.
- Marionettenfalten oder Mundwinkelfalten – Sind dem natürlichen Alterungsprozess geschuldet und verlaufen senkrecht von den Mundwinkeln bis zum Kinn. Es handelt sich um tiefe Falten, welche das Gesicht eher traurig aussehen lassen.
- Lippenfalten – Feine Fältchen um die Mundpartie herum, die durch das Rauchen begünstigt werden und auch hormonellen Ursachen geschuldet sind. Sie lassen uns älter wirken und außerdem verliert der Mund an Kontur.
- Kinnfalten und Halsfalten – Falten, die durch schlaff werdende Haut in der Kinn- und Halsregion entstehen und ein Empfinden von Unattraktivität auslösen.
- Dekolletéfalten – Falten normaler Alterserscheinungen, die durch die Abnahme des Collagen- und Hyalurongehalts in der Haut verursacht werden.