Weizenkleie: Wirkung und Wissenswertes
Weizenkleie gilt als wertvoller Lieferant für Ballaststoffe.
Das heimische Getreideprodukt ist vielfältig verwendbar und ein beliebtes Mittel zur natürlichen Verdauungsförderung. Erfahren Sie hier alles über das ballaststoffreiche Lebensmittel , seine Wirkung und weitere Hintergrundinformationen.

Was ist Weizenkleie?
Weizenkleie ist ein Nebenprodukt der Mehlherstellung und besteht aus den Randschichten des Weizenkorns. Sie enthält von Natur aus Ballaststoffe, Vitamine und Mineralstoffe und ist ein sättigendes Lebensmittel für die Verdauung und das allgemeine Wohlbefinden.
Vorteile und Wirkung von Weizenkleie auf den Darm
Weizenkleie enthält hauptsächlich unlösliche Ballaststoffe. Diese binden Wasser, quellen im Darm auf und erhöhen so das Stuhlvolumen. Dies führt zu einer beschleunigten Darmpassage und kürzeren Verweildauer des Speisebreis im Darm. Durch die vergrößerte Stuhlmasse wird die Darmbewegung stimuliert, was Verstopfung vorbeugt und die Regelmäßigkeit fördert. Gleichzeitig unterstützt sie eine gesunde Darmflora, da die unlöslichen Ballaststoffe Bedingungen schaffen, in denen nützliche Mikroorganismen besser gedeihen. Ein gesunder Darm wiederum ist die Grundlage für ein starkes Immunsystem und ein allgemeines Wohlbefinden.
Nährwerte von Weizenkleie
Weizenkleie ist besonders nährstoffreich und liefert pro 100 g rund 40 g Ballaststoffe. Mit der von GRANDEL empfohlenen Tagesmenge von 10 g Weizenkleie werden bereits 4 g Ballaststoffe der von der DGE (Deutsche Gesellschaft für Ernährung) empfohlenen Menge von mindestens 30 g pro Tag abdeckt. Neben Ballaststoffen steckt Weizenkleie auch voller anderer wertvoller Vitamine und Mineralstoffe.
Zubereitung: Wie isst man Weizenkleie?
Weizenkleie lässt sich vielseitig verwenden – in Müslis, Joghurt, Smoothies oder als Zusatz in Backwaren. Grundsätzlich ist eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr wichtig, damit die Kleie im Darm gut quellen kann. Ansonsten kann es zu Verstopfungen kommen. Optimal sind mindestens 2 Liter Flüssigkeit pro Tag – insbesondere bei erhöhter Ballaststoffaufnahme. Auf zwei Esslöffel Kleie sollte etwa 1 Glas Flüssigkeit getrunken werden.
Weizenkleie roh essen oder einweichen?
Weizenkleie kann roh gegessen werden, sollte aber nie pur, sondern immer mit ausreichend Flüssigkeit verzehrt werden. Generell ist das Einweichen der Kleie von ca. 15 Minuten empfehlenswert, da sich die positive Wirkung auf die Verdauung erst entfalten kann, wenn sie aufgequollen ist. Ideal bietet sie sich daher auch als Komponente in Overnight Oats an.
Wie viel Weizenkleie darf man am Tag essen?
Für eine stuhlregulierende Wirkung empfiehlt GRANDEL eine tägliche Menge von mindestens 10 g Weizenkleie, was etwa 2 Esslöffeln entspricht. Die optimale Tagesmenge kann individuell variieren. Im Durchschnitt reichen 2 bis 4 Esslöffel (10–20 g) aus, um die Verdauung wirksam zu unterstützen. Wer zum ersten Mal Weizenkleie in den Speiseplan aufnimmt, sollte mit kleinen Mengen beginnen, um die Verträglichkeit zu testen und den Körper an die erhöhte Ballaststoffzufuhr zu gewöhnen. Wichtig für eine optimale Verwendung ist die Einnahme in Verbindung mit ausreichend Flüssigkeit.
Gut zu wissen - Häufig gestellte Fragen zu Kleie
Hilft Weizenkleie gegen Verstopfung?
Ja, die in Weizenkleie enthaltenen Ballaststoffe mit Quellwirkung unterstützen die Darmstätigkeit. Diese binden Wasser, quellen im Darm auf, erhöhen so das Stuhlvolumen und sorgen somit für eine natürliche, und regelmäßige Entleerung. Wichtig dabei ist die Einnahme mit genügend Flüssigkeit.
Was ist der Unterschied zwischen Weizenkleie und Weizenkeimen?
Weizenkeime sind der nährstoffreiche Kern des Getreidekorns mit vielen Vitaminen, Proteinen und Fetten. Weizenkleie ist die ballaststoffreiche äußere Schale, die vor allem die Verdauung unterstützt. Beide liefern wertvolle Nährstoffe, aber in unterschiedlicher Zusammensetzung. Die Weizenkleie hat hauptsächlich eine verdauungsfördernde Wirkung, während die Weizenkeime Nährstofflieferanten sind. Mehr über Weizenkeime finden Sie auch in unserem Ratgeber-Beitrag über Weizenkeime.
Was ist der Unterschied zwischen Haferkleie und Weizenkleie?
Haferkleie entsteht bei der Verarbeitung von Hafer, während Weizenkleie ein Nebenprodukt der Mehlherstellung aus Weizen ist. Beide Kleiearten haben unterschiedliche Wirkungen. Haferkleie ist besonders reich an löslichen Ballaststoffen, die sich positiv auf den Cholesterinspiegel auswirken können. Weizenkleie ist hingegen ballaststoffreicher und wirkt stuhlregulierend.
Was ist der Unterschied zwischen Weizenkleie und Weizenschrot?
Weizenschrot besteht aus dem gesamten Korn in grob zerkleinerter Form, also auch aus Kleie, Keim und Mehlkörper. Er wird häufig in der Vollwertküche verwendet – etwa für Schrotbrote, Bratlinge oder Getreidebreie. Beide haben ihren eigenen ernährungsphysiologischen Wert, je nachdem, ob man gezielt Ballaststoffe ergänzen oder das volle Korn nutzen möchte.
Enthält Weizenkleie Gluten?
Ja, Weizenkleie enthält Gluten und ist für Menschen mit Zöliakie nicht geeignet.
Weizenkleie und Kohlenhydrate: Auch geeignet für eine Low-Carb Ernährung?
Ja, Weizenkleie ist für eine kohlenhydratarme „Low-Carb“ Ernährung zum Abnehmen geeignet. Sie ist reich an Ballaststoffen, enthält pro Portion (10 g) aber nur etwa 3,2 Gramm Gesamt-Kohlenhydrate.
Weizenkleie Rezepte
Ob süß oder herzhaft – Weizenkleie ist ein echtes Allround-Talent in der Küche. Sie lässt sich problemlos in zahlreiche Gerichte integrieren und macht sie dadurch ballaststoffreicher, sättigender und nährstoffreicher.
Ein Klassiker ist die Frühstücks-Bowl. Hierzu 1-2 Esslöffel Weizenkleie in Joghurt, Müsli oder Porridge einrühren - ideal für einen gesunden Start in den Tag. Auch Smoothies, Overnight Oats oder Proteinshakes lassen sich mit Kleie ganz unkompliziert anreichern. In der Backstube macht sich Weizenkleie hervorragend als Zutat in Brot-, Brötchen- oder Kuchenteigen, etwa als Teilersatz für Mehl oder als Topping.
Für die herzhafte Küche eignet sie sich zum Panieren, zum Binden von Bratlingen, als sättigende Zugabe in Suppen, Eintöpfen oder auch in Aufläufen. Auch in gefülltem Gemüse, etwa Paprika oder Zucchini, kann sie als ballaststoffreiche Ergänzung zur Füllung verwendet werden. Wer gern süß isst, kann Weizenkleie auch in Pancakes, Muffins oder Energie-Riegeln unterbringen.
Tipp: Wer auf Weißmehl verzichten möchte, kann Weizenkleie in Kombination mit Dinkel- oder Vollkornmehl verwenden – für eine gesunde, kernige Textur mit Mehrwert.
Fazit
Weizenkleie reguliert die Verdauung auf natürliche Weise – sanft, effektiv und zuverlässig. Dank ihres milden Geschmacks lässt sich die Kleie vielseitig in den Alltag integrieren - ob im Joghurt, Müsli, Smoothie, Shake, beim Kochen oder Backen. Das naturbelassene Produkt eignet sich ideal für die langfristige Anwendung in der täglichen Ernährung und zur Unterstützung der Gesundheit.
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